Donnerstag, 4. September 2014

Cheesecake - und warum nicht originaler deutscher Käsekuchen

Mmmmhhh, so cremig...



 Das sagen die meisten, wenn sie diesen "Cheesecake" zum ersten Mal essen. Der ist sowas wie mein Klassiker, weil er:

1. allen immer schmeckt
und er
2. super easy zu machen ist.

Den deutschen Käsekuchen mit Quark mochte ich irgendwie nie so wirklich, der war mir immer zu ... sauer ist, glaube ich, das richtige Wort. Und in meinem Aupairjahr in den USA bin ich dann in den Genuss von Cheesecake gekommen, der ja mit Frischkäse gemacht wird! Eine Revolution für meine Käsekuchengeschmacksnerven.

Wieder zurück auf deutschem Boden, habe ich ja angefangen zu studieren und da war Anderes wichtiger als Kuchen backen - aber irgendwann hat die Erinnerung an diesen leckeren Kuchen mich eingeholt und ich habe viel rumprobiert. 

Hier nun mein Rezept, von dem ich finde, dass es eng an die Cheesecake NewYork-Style rankommt.

Das braucht ihr:



 

Für den Boden zerkrümmelt ihr die Butterkekse. Tipp Nr 1: Das geht am Besten mit einem Kartoffelstampfer in einer Rührschüssel.
Dann wird die Butter ausgelassen, die Krümmel in eine Springform gegeben und alles schön gleichmäßig mit Butter übergossen. Wenn da jetzt ein paar Krümmel keine Butter abbekommen haben dann ist das nicht so schlimm. Der Boden sollte dann bei 180 Grad ca. 5-10 Minuten gebacken werden.

In der Zwischenzeit könnt ihr Zucker, Stärke, Frischkäse und Quark mit dem Rührgerät cremig rühren.
Anschließend Ei, Sahne und Zitronensaft dazugeben, diesmal aber unterrühren, nicht mit dem Mixaaa.

Die Creme nun auf dem Boden verteilen und weitere 45 Minuten backen.

Jetzt könnt ihr das Schlachtfeld in der Küche beseitigen und den Guss vorbereiten. Die Zutaten dafür werden einfach nur vermengt und zur Seite gestellt.

Nach ca. 45 Minuten den Kuchen rausholen, den Guss gleichmäßig darauf verteilen und nochmal 5 Minuten backen. Tipp Nr 2: Sofort nach dem Rausholen mit einem scharfen dünnen Messer am Rand der Springform den Kuchen lösen aber den Rand erst ab machen wenn der Kuchen abgekühlt ist.

Tipp Nr 3: Schmeckt nach einer Nacht im Kühlschrank noch viel viel besser!!! 

Variationen:

Fruchtig

Übrigens kann man dieses Rezept super variieren. Auf dem Foto zum Beispiel habe ich eine Handvoll Himbeeren püriert, mit Puderzucker angedickt und nach dem Abkühlen auf den Kuchen gegeben. 

Schokig

Ich hab auch schon Oreo-Cheesecake gemacht. Dafür habe ich die Butterkekse natürlich durch Oreos ersetzt und auch in den Teig Keksstückchen eingerührt. Für die volle Dröhnung kann man auch die feinen Brösel von Oreos noch auf den Guss geben. 

für Kalorienzähler

Natürlich will ich euch auch noch die "gesunde" Variante mit auf den Weg geben. Man könnte zum Beispiel die Butterkekse mit Vollkornkeksen ersetzen, Magerquark, Lowfat-Frischkäse und fettreduzierte Sahne verwenden und auf den Guss verzichten... Habe ich aber noch nie ausprobiert. Warum auch? Wenn man schon Kuchen ist, dann auch richtig, oder? 

Mittwoch, 27. August 2014

Der passende Deckel

Korkuntersetzer verschönert...

Der letzte Post ist schon wieder etwas her aber ich hab so einiges in der Bastelpipeline. Das schnellste DIY gibt's heute noch bevor ich gleich raus gehe und die letzten Sonnenstrahlen einfange. Man muss ja bei dem Wetter jeden Tag davon ausgehen, es wäre der letzte Sonnentag bevor der (mindestens) Winter einbricht.

Ich war also letztens beim schwedischen Möbelriesen. An dieser Stelle möchte ich schon mal anteasern, dass es demnächst ein großes Vorher-Nachher-Make-Over von unserem Flur geben wird. Zurück zur Sache: Korkuntersetzer!


Ich hab die Untersetzer mit Acrylfarbe angepinselt und ein Lineal benutzt. Man könnte auch abkleben mit Malerklebeband (oder wie das heißt) aber da bin ich erst drauf gekommen als schon 3 Pinsel, 1 Geodreieck, der Tisch und meine Hände eingesaut waren.


Ich mag die geometrischen Formen, man kann natürlich auch gut was drauf schreiben oder ganz ausmalen und Muster drauf zeichnen, ich hab da bei Pinterest die verrücktesten Sachen gesehen... Die Untersetzer bekommt übrigens meine liebste Freundin - einfach so - geschenkt. Die sind ein super Mitbringsel, finde ich.

Und jetzt, raus in die Sonne. Ich hoffe, ihr habt auch die Chance!

Sonntag, 6. Juli 2014

Keine normalen Kekse

Das Geheimnis zu saftigen Cookies

Also hier nun auch auf Nachfrage das Rezept für richtig leckere Cookies - keine Kekse!


Zutaten:

280 Gr gesiebtes Mehl
1 EL Natron
2 EL Speisestärke
1 Prise Salz

Alles gut mischen und zur Seite stellen. Die Speisestärke ist das erste Geheimnis für mehr "Fluff".

170 Gr geschmolzene Butter
90 Gr brauner Zucker
60 Gr weißer Zucker

Verrühren bis der Zucker sich aufgelöst hat. 
1 Ei (mind. Größe M)

In die Zucker-Butter-Mischung rühren.
2 TL Vanilleextrakt und wahlweise etwas Zimt

Ebenfalls unterrühren.
Nun werden auch die trockenen Zutaten dazu gegeben. Und nun das zweite Geheimnis: Den Teig für mindestens 2 Stunden kalt stellen.

Dann mit den Händen kleine Kugeln formen und auf einem Backblech auslegen. Die Kugeln müssen nur leicht platt gedrückt werden. 

nach Belieben Chocolate Chips, Nüsse oder M&M's

Die "Toppings" dann in die Kekse drücken und bei ca. 180 Grad nicht länger als 8 Minuten backen, eher kürzer wenn der Ofen ordentlich vorgeheizt ist. Auch wenn die Cookies noch sehr weich erscheinen, sollten sie trotzdem raus aus dem Ofen. Durch das Auskühlen werden sie noch etwas fester und sie sollen ja weich und saftig werden.
Das Rezept ergibt etwa 18 Cookies.

Ein Traum in Giotto

Konfekt-Torte für Anfänger


Ich verspreche euch: Eine Torte, die jeder backen kann. Und das Ergebnis macht was her, damit kann man auf jeder Party glänzen. Das Rezept ist eine Eigenkreation, man kann natürlich mit anderen Mengenangaben auch verschiedene Größen und Formen kreieren. 

Der erste Schritt ist die Herstellung der Böden. Dafür habe ich ein super leichtes Rezept für einen "Ölboden" verwendet:

3 Eier
6 EL Öl
6 EL  Milch
6 El Zucker
3 EL Mehl
3 EL Speisestärke
1 Prise Salz
1/2 Päckchen Backpulver

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten, auf einem Blech glatt streichen und bei 180 Grad goldbraun backen. 

Der schwierigste Teil ist jetzt eigentlich schon geschafft. Als Schablone habe ich eine Untertasse genommen und so 3 Kreise aus dem Boden ausgeschnitten.
 
Mit den Resten könnte man noch Cakepops machen aber das ist eine andere Story... 

Nun die Creme:

1. 1 Becher Sahne steif schlagen.
2. Mascarpone mit 1  EL Zucker und 1 El Likör oder Wiskey verrühren.
3. Konfekt (ich habe Giotto genommen), zerbröseln. Dafür habe ich die Giotto in eine Plastiktüte gefüllt und bin mit dem Nudelholz drüber. Achtung: Hebt was auf für die Deko.
4. Geschlagene Sahne vorsichtig unterheben (nicht rühren).

Nun wird abwechseln ein Boden und Creme geschichtet. Zum Schluss noch Creme außen an der Torte entlang streichen und mit den übrig gebliebenen Keksen dekorieren.


Statt der Giottos kann ich mir auch gut Oreos, Raffaello oder Früchte vorstellen. Das Rezept ist keine typische Sahnetorte und schmeckt auch nicht allzu süß. 
Am Besten stellt man die Torte noch ein paar Stunden in den Kühlschrank, bevor man sie präsentiert. Dann wird die Creme schön fest.
 

Freitag, 13. Juni 2014


Kennengelernt habe ich Bananenbrot, als ich für ein Jahr in der besten, schönsten und tollsten Stadt in Nordamerika gelebt habe. Ein Biss und die letzten Zweifel (Bananen im Kuchen???) waren beseitigt. Das Nachbacken war dann eher schwierig. Denver liegt nämlich 1600 M über dem Meeresspiegel und da funktionieren "normale" Rezepte nicht immer. Mehr Natron, weniger Mehl oder andersherum - genau weiß ich nicht mehr, wie man da beim Backen vorgehen musste. Hier in Deutschland klappt es mit diesem Rezept aber grossartig. Bananenbrot schmeckt warm, kalt, pur und mit Belag (z.B. Frischkäse oder Marmelade). Perfekt für das Picknick im Park, oder, so wie gestern beim Public Viewing im Biergarten :-)

Dienstag, 13. Mai 2014

Tafellack hat's drauf

Tafel à la DIY

Ich geb's zu, man hätte auch einfach eine Tafel kaufen können - aber das wäre zu einfach gewesen. Außerdem konnte ich so die Höhe und Breite selbst bestimmen (sollte zwischen Tür und Rahmen der anderen Tür passen, siehe unten).

Schritt 1 ist also der Gang in den Baumarkt, die freundlichen Mitarbeiter aus der Holzabteilung sägen die Platte netterweise sogar zu. Dort bekommt man dann auch die Farbe. Für Holzplatten sollte man immer eine Unterschicht nutzen und dann kommt erst der Tafellack drauf. Bei Glas und Metall braucht man das nicht, genauso wenig wie bei Pappe.


Schritt 2 ist dann die Lackierung und hier ein gut gemeinter Ratschlag: Passt mit diesem Tafellack höllisch auf! Der lässt sich extrem schlecht entfernen, egal ob Boden, Körperteile oder Pinsel. Eigentlich kann man danach alles wegwerfen was damit in Berührung kommt. Auf meinem Holzbrett habe ich übrigens zwei Schichten aufgetragen.




Und hier noch ein paar Ideen, was man mit Tafellack noch so machen kann:














 Alle Links führen zu den "Originalen" auf Pinterest, Credits to Pinterest.

Sonntag, 6. April 2014

Tortenständer

Ikea Hack

 Heute, zur Abwechslung, mal was einfaches und schnelles ;-)
Man benötigt: Einen Teller und einen Kerzenständer. Thats it. Mehr nicht.








Dann nur noch mit der Heißklebepistole zusammen kleben: